… und es dann erfährt.
So manch einer würde das, was Lin Xiaofen erlebte Schicksal nennen, andere würden von Zufall sprechen. Doch ganz gleich wie man es auch nennen mag, diese Geschichte ist nur schwer zu fassen.
Vor elf Jahren hatte die Taiwanerin einen tragischen Autounfall bei dem sie fast ihr Leben verlor. Laut China Times wurden ihr bei ihrer Notfallbehandlung knapp 5 Liter Blut und zwei Blutplättchen verabreicht. Das alles geschah lange bevor sie vor zwei Jahren ihren jetzigen Mann Lian Zhicheng kennen lernte.
Lin erzählte Lian später von ihrem Unfall, worauf hin er ihr erzählte, dass er seit einigen Jahren regelmäßig Blut spende. Er fragte sich, ob es nicht vielleicht sogar sein Blut gewesen war, das dazu beigetragen hatte Lins Leben zu retten. Lin nahm sich vor, der Frage ihres Mannes nachzugehen. Telefonisch kontaktierte sie diverse Krankenhäuser und Blutspendezentralen– vergebens. Die Schweigepflicht, der Krankenhäuser und Zentralen unterliegen, stellte eine problematische Hürde für die hartnäckige Lin dar.
Doch Lin gab nicht auf und beteuerte, dass es ihr lediglich darum ginge zu wissen, wer damals ihr Leben gerettet hatte. Letztendlich gaben die Angestellten einer Zentrale nach und nannten ihr den Namen ihres Retters – Lian. Die Menschen am anderen Ende der Leitung waren sprachlos, als Lin ohne zu zögern als Antwort die Identifikationsnummer ihres Mannes vorlas.
Lian, der, nach eigener Aussage, eine telepathische Verbindung zu Lin verspürt, hält alle Menschen dazu an, Blut zu spenden – man wisse ja nie, ob man nicht vielleicht das Leben seiner zukünftigen Frau rettet.

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